Augen auf! Die 5 häufigsten Fehler bei Versicherungen (3 min. Lesezeit)

Gäbe es das Fach „Versicherungswissen“, die Deutschen kämen durchschnittlich auf eine 3 minus. Das hat das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung herausgefunden. Kein Wunder, dass häufig Fehler passieren. Diese App schafft Abhilfe.

Autor: Marc Kern

Céline will das blöde Thema Haftpflicht endlich vom Hals haben. Also geht die Studentin vor dem Seminar schnell ins Internet, ruft ein Vergleichsportal auf, lässt sich die beste Versicherung anzeigen und klick: Haftpflichtversichert. Jahre vergehen ohne Schadensfall. Doch dann zertrümmert Céline´s achtjähriger Sohn – als Luke Skywalker verkleidet – den Flachbildfernseher ihrer besten Freundin. Es folgen Panik, nervenaufreibende Telefonate und am Ende kommt von der Versicherung die Auskunft „kein Geld“. Was hat Céline falsch gemacht?

Diese App analysiert die Ausgangssituation und schlägt passgenaue Produkte vor.

Fehler 1: Kein Durchblick bei der Versicherungswahl

Versicherungen sind komplexe Produkte, die auf individuelle Lebensumstände zugeschnitten werden sollten. Die Parameter von Vergleichsportalen erfüllen diesen Anspruch nur bedingt. Manchmal spucken sie einfach die Versicherung aus, die dem Betreiber die höchste Provision einbringt. Gut, dass das Internet eine Alternative bietet: Digitale Versicherungsmakler. Diese Online-Unternehmen kooperieren mit einer Vielzahl von Anbietern und verfügen über leistungsfähige Online-Tools. Diese Tools analysieren die Ausgangssituation und schlagen passgenaue Produkte vor. Der Download ist kostenlos.

Fehler 2: Ansprechpartner unbekannt

Céline schließt eine Haftpflicht ab, ohne ihren Ansprechpartner zu kennen. Nachdem ihr achtjähriger Sohn den Fernseher in Schrott verwandelt hat, muss Céline lange nach einer Telefonnummer recherchieren. In der Aufregung gibt sie für den Schaden allerdings ein anderes Datum an als später ihre beste Freundin. Ungünstig, denn die korrekte Dokumentation ist bei einem Schaden das A und O. Auf der sicheren Seite wäre Céline, würde sie die Services eines digitalen Versicherungsmaklers nutzen. Dort steht ein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung. Er berät, vermittelt bei Bedarf Experten und spricht im Schadensfall mit der Versicherung.

Fehler 3: Update versäumt

Versicherungen sind keine Einbauküchen. Einmal kaufen und dann Ruhe im Karton? Keine gute Idee, wie Céline´s Beispiel zeigt. Sie wählt als Studentin einen billigen Single-Tarif, der nur sie versichert. Als sie ihren Sohn bekommt, müsste Celine der Versicherung das mitteilen. Macht sie aber nicht. Also sieht die junge Frau keinen Cent für den zertrümmerten Fernseher, weil ihr kleiner Skywalker nicht mitversichert ist. Auch diesen Fehler hätte Céline mit einem digitalen Versicherungsmakler vermieden. Hier helfen automatisierte Bedarfchecks dabei, die Verträge regelmäßig den Lebensumständen anzupassen. An Fristen und Updates erinnert die App.

Hier helfen automatisierte Bedarfchecks dabei, die Verträge regelmäßig den Lebensumständen anzupassen. An Fristen und Updates erinnert die App.

Fehler 4: Lastschrift und gut ist

Preislich ist es bei Versicherungen wie mit Handyverträgen: Da ist immer Bewegung im Markt. Ein gutes Beispiel sind Kfz-Versicherungen. Wer zur rechten Zeit wechselt, kann mehr als die Hälfte der Beiträge sparen. Wer’s dagegen macht wie Céline, lässt Chancen liegen. Die junge Frau hat neben ihrer Haftpflicht, die ihr nichts bringt, eine veraltete Kfz-Versicherung. Das Geld dafür geht per Lastschrift vom Konto ab, in gemütlichen Monatsraten. Wäre sie bei einem digitalen Versicherungsmakler, würde die App alle Verträge regelmäßig prüfen und Sparpotentiale von bis zu 50 % aufstöbern.

Fehler 5: Erstbeste Angebote annehmen

Beim Obsthändler kann es sich lohnen, die obere Kiste anzuheben und sich aus der Kiste darunter zu bedienen. Denn oben steht die Ware von gestern und unten die von heute. So ähnlich kann es einem beim klassischen Versicherungsmakler gehen. Der wählt aus zwei, drei Produkten gerne mal das aus, das ihm die höchste Provision einbringt. Bei Versicherungen sollten Verbraucher also Konkurrenzangebote einholen und vergleichen. Das gilt besonders für hochkomplexe Produkten wie die Berufsunfähigkeitsversicherung. Wer hier das erstbeste Angebot annimmt, zahlt im Ernstfall möglicherweise einen höheren Preis als Céline, für den neuen Flachbildfernseher: Er muss ohne die erhoffte finanzielle Absicherung zurechtkommen. Tipp für Versicherungen mit besonderer Tragweite: zwei, drei Angebote bei klassischen Maklern anfragen und bei einem digitalen Versicherungsmakler ebenfalls ein Angebot ziehen. Dann zu einem Freund, der sich mit Versicherungen auskennt, oder gleich zum Anwalt. Alles detailliert durchgehen, das beste Angebot auswählen, nochmal drüber schlafen und erst dann unterschreiben.